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Meditation

Was ist Meditation?

S. Yesudian schreibt in seinem Buch "Selbsterziehung durch Yoga" im Kapitel über Meditation: Was ist Meditation? Es ist das unaufhörliche Streben nach der Verwirklichung unseres wahren SELBST. Es ist das Vorwärtsgehen auf dem inneren Weg des Geistes, bis dessen Quelle erreicht ist. Es ist das Hinabtauchen in die Tiefen unseres Seins, um die Ursache unserer Existenz zu erkennen. Es ist das Erreichen der letzten inneren Wirklichkeit. Es ist Wachen und Beten, denn das Himmelreich ist nahe". Es ist das Wissen und die Erfahrung, dass wir die lebendigen Tempel des Heiligen Geistes, oder Gottes, unseres wahren SELBST sind. Meditation heisst das Bewusstsein nach innen richten, um die Quelle aller Lebensoffenbarungen zu finden. Meditation führt zu einem Seinszustand. Meditation führt zur Erlangung, Erfüllung und Verwirklichung des Höchsten, Edelsten, Grössten; sie führt dazu, das ersehnte höchste Ziel des Lebens zu verkörpern.

 

Wie meditieren?

Bei der Meditation stellt sich oft die Frage, wohin man sich konzentrieren soll. Die Einen empfehlen sich auf Hara zu konzentrieren und dort verankert zu bleiben, andere wiederum sind der Ansicht, ein Punkt zwischen den Augen oder vor den Augen, in der Nasenspitze, im Scheitel, im Rückgrat zwischen den Schulterblättern, in den Chakren usw. bringe den besten Fortschritt. Die Techniken und Methoden sind unüberblickbar. Es gibt Intensivkurse, wo bis zu 8 Stunden am Tag, während 9 Tagen meditiert wird. Es gibt Anweisungen, wie auf den Atem zu achten ist, welche Vorbereitungen getroffen werden sollen, auf welche Vorgänge im Körper das Augenmerk zu richten ist usw.. Die Methoden und die angestrebten Ziele sind so mannigfaltig, wie Sand am Meer.

Die Meditation, wie wir sie hier praktizieren, ist keine Technik und keine Methode. Es braucht auch keinen Kurs um das Einschlafen zu lernen. Wir sitzen gerade und lenken unser Bewusstsein einfach vom Kopf ins Herz hinein; das heisst, wir reduzieren unsere Verstandestätigkeit. Es bedeutet aber nicht, dass wir uns streng auf das Herz konzentrieren, sondern eher, dass wir in unsere Mitte gehen und den Seinszustand erleben; einfach nur noch „sind“. Angelius Silesius drückte es so aus: „Will ich mein letztes End und ersten Anfang finden, so muss ich mich in Gott und Gott in mir ergründen. Und werden das was er; ich muss ein Wort im Wort, ich muss ein Schein im Schein, ein Gott im Gotte sein.“ Er hat erfahren, dass nur das Einssein mit allem, was existiert zum wahren Wesen des Seins, zum Selbst, zu Gott führt. Um dieses Sein zu erleben müssen wir nichts erreichen, wir müssen uns zu nichts entwickeln und uns auf nichts konzentrieren, weil wir es selbst sind.

Immergrün-Magnolie
   

Yoga-Schule Rolf Heim, Sekretariat, Schöneggstr. 15, CH-9404 Rorschacherberg, Mail: rolfheim@yogaschulen.ch, www.yogaschulen.ch
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